Delta-R GmbH installiert EPA-Bereich zur Fertigung ESD-gefährdeter Temperatursensoren
Sensorausfälle oder auffällige Sensorsignale können durch elektrostatische Aufladungen entstehen. Nicht zuletzt durch die Miniaturisierung der einzelnen Bauteile gelten heute nicht nur aktive, sondern zunehmend auch passive Bauelemente als elektrostatisch gefährdet. Heutzutage gelten z.B. KTY als ESD-gefährdete Bauteile (Electrostatic discharge).
ESD gefährdete Teile können durch elektrische Aufladung geschädigt, oder sogar zerstört werden – vor allem im Winter bei trockener Luft. Aber auch beim Transport, beim Verpacken oder während der Weiterverarbeitung kann eine Schädigung entstehen. Eine ESD-konforme Handhabung der Bauelemente bezieht deshalb von der Warenannahme über die Lagerhaltung, die Fertigung bis hin zur Versandabteilung mehrere Abteilungen mit ein. Bereiche in denen die Bauteile ESD-gerecht gehandhabt werden, nennt man elektrostatic protected area kurz EPA.
Sicherheitsrelevant sind ESD-Schäden, da diese häufig nicht zuverlässig bei der Endkontrolle entdeckt werden, sondern erst im Laufe der Lebensdauer auftreten. Fehlerhafte Sensoren im Einsatz sind kostspielig. Eine konsequente, sowie ESD-konforme Handhabung der Bauteile steigert die Sicherheit in der Anwendung.
Delta-R GmbH wurde 2001 in Mannheim gegründet. Das inhabergeführte Unternehmen ist auf den Handel und die Fertigung von Temperatursensoren spezialisiert.